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Das Exerzir-Reglement für die Infanterie der königlichen Preußischen Armee
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Grafische Darstellung des Reglementes der Infanterie der königlichen preußischen Armee von 1812.
Die hier dargestellten Abbildungen und Beschreibung sind dem Exerzir-Reglement für die Infanterie der
königlichen Preußischen Armee (1812) sowie der Elementar-Taktik der Preußischen Armee nach
dem Exerzier-Reglement der drei Waffengattungen durch Zeichnung dargestellt und mit kurzen Erläuterungen versehen.
(Eugen von Hartwig; Berlin 1838) nachempfunden.
Preußische Infanterie 1813 e.V.
© Copyright Grafiken und Text Marc Rosenthal, Lieutenant des preußischen Normal-Bataillons 2013. Stand 19.Dezember.2013
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Ein Offizier Kommandeur
Ein Lieutenant
Ein Unteroffizier schließender Uffz. wenn nicht anders angegeben |
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Fahnenträger
Fahnenträgersektion inkl. 2 Uffz. Links und Rechts
Ein Trommler |
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Grenerdiere / Musketiere / Landwehrmänner mit Sectionsnummer Der Stift zeigt die Marschrichtung an.
Eine Section sollte niemals weniger als 4 Rotten umfassen, aber auch nicht stärker als 7 Rotten sein. |
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Aufbau einer Compagnie aus 2 Zügen, mit je 5 Sektionen a 5 Rotten zu 3 Mann.(Klicken um zu vergrößern)
Eine Compagnie bestand immer aus 2 Zügen. Ein Zug hatte maximal 7 Sektionen welche aus 4 - 6 Rotten zu 3 Mann bestehen konnte.
1 Capitan als Compagniechef, zugleich Chef des 1ten Zuges, 1 Premier Lieutenant als Stellvertreter und Chef des 2ten Zuges,
3 Seconde Lieutenant, 1 Feldwebel, 14 Unteroffiziere und 150 (max. 252) Gemeine.
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RFU1 - rechter Flügelunteroffizier des 1ten Zug
LFU1 - linker Flügelunteroffizier des 1ten Zug
RFUx - rechter Flügelunteroffizier des xten Zug
LFUx - linker Flügelunteroffizier des xten Zug |
Btn.Com. - BataillonsCommander (Major)
Capt. - Capitain der Compagnie - Compagniechef
Feldw.(F) - Feldwebel der Compagnie
pr.Lt - Premier Lieutenant der Compagnie
Lt1 / Lt2 / Lt3 - Lieutenant |
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Aufbau eines Bataillons aus 4 Compagnien, aus je 2 Zügen.(Klicken um zu vergrößern)
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Alle Compagnien eines Regimentes wurden vom 1ten bis zum 3ten Bataillon durch gezählt und bekamen
eine Nummer. Um die Zugehörigkeit einer Compagnie zukennzeichnen, erhielt jeder Gemeine eine farbige Troddel,
welche er an seinem Säbel trug. Die Farbekombination kennzeichnet die Compagnie zu der er gehörte
(AKO 14.11.1808). Mit der AKO vom 08.05.1818 wurden die Farbekombinationen geändert und blieben bis
zum 1. Weltkrieg gleich.
Eine Troddel bestand aus Wollstoff. Die Troddel hing an einem weißen wollenden Band und bestand aus dem
Schieber, dem Stengel, dem Kranz und einer Quaste. Jäger trugen auch Troddeln, diese waren grün und hingen
an einem grünen Band.
Unteroffiziere besahsen eine wollende Troddeln, welche schwarz-weiß war. Die von Offizieren war aus
silbergespinst und ebenfals schwarz-weiß in der Preußischen Armee.
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Schieber |
Stengel |
Kranz |
I tes Bataillon |
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1te Compagnie |
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2te Compagnie |
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3te Compagnie |
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4te Compagnie |
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II tes Bataillon |
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5te Compagnie |
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6te Compagnie |
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7te Compagnie |
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8te Compagnie |
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III tes Bataillon |
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9te Compagnie |
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10te Compagnie |
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11te Compagnie |
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12te Compagnie |
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Grenadiere |
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1te Compagnie |
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2te Compagnie |
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Jäger |
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Abbilung: 1te Compagnie. |
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